It kind of just looks like standing
Der Security-Mann am Eingang der Drogerie sieht aus, als gäbe es keinen schlimmeren Job für ihn. Nicht weil er schmächtig ist, das ist er nicht, er ist nicht riesig, aber schmächtig ist er nicht, er faltet die Hände vor seinem Schritt, vielleicht lernt man das so in der Ausbildung, aber jedes Mal, wenn sich die Automatiktür des Eingangs öffnet und wieder schließt, erschrickt er beinahe, schaut mit leicht nach unten geneigtem Kopf, ob jemand kommt oder ob nur mal wieder einer zu nah vorbeigelaufen ist, er traut sich kaum hinzusehen, tut es aber doch bei jeder Bewegung der Tür, seine Finger verschiebt er nervös immer wieder ineinander, er sieht aus, als hätte er schon eine Weile nicht gut geschlafen, als gäbe es auch einen guten Grund dafür, als wäre er wirklich lieber woanders, als wolle er nach Hause, als habe er Angst und als jemand einen Metallkorb krachend in den Turm aus vielen anderen Metallkörben fallenlässt, dreht er sich kurz um, mit dem Rücken zur Beobachtungszone, vermutlich darf er das nicht, denn er tut es nur ganz kurz und sieht aus, als lehne er seinen Kopf an eine imaginäre Wand, er schließt die Augen, beugt sich leicht nach vorne, lässt kurz die Schultern entspannt nach unten fallen, die Hände ebenfalls und zieht sie dann nach drei Sekunden wieder nach oben, der Kopf rollt zurück in seine vorläufige Parkposition, die Augen wie Blinker auf irgendetwas gerichtet, das heute den Laden hoffentlich nicht mehr betritt.