Sometimes I think, I can see you.

I can see you

Ich werde Ende dieser Woche in Köln sein, um an einer Arbeit von Mariano Pensotti im Rahmen des Heimspiels 2011 teilzunehmen: Sometimes I think, I can see you.

„Der argentinische Autor und Regisseur Mariano Pensotti wurde hierzulande durch seine Straßentheater-Produktion „La Maréa“ (2005) bekannt. Nach seiner Inszenierung „El pasado es un animal grotesco“ (2010), die in Europa im Programm des Kunstenfestivaldesarts und beim Festival Theaterformen zu sehen war, und der „Enzyklopädie des ungelebten Lebens“ (2010) für das Kunstfestival steirischer herbst, hat er mit „Sometimes I think, I can see you“ eine neue Arbeit herausgebracht, die das Straßenleben einer zeitgenössischen Großstadt poetisch reflektiert.

Ein Bahnhof. Auf beiden Seiten der Gleise, über den Köpfen der Passanten und Fahrgäste, sieht man vier Screens, die an elektronische Werbetafeln erinnern. Vier Schriftsteller beobachten aus verschiedenen Blickwinkeln die zufällig Versammelten. Ihre Texte werden in Echtzeit auf die Screens projiziert. Ein Film in Worten oder ein öffentlicher Blog, der davon erzählt, was sich parallel zum Leben auf dem Bahnhof in den Köpfen der Passanten und Zuschauer abspielt oder abspielen könnte. Die Zuschauer und zufälligen Passanten werden Teil der Geschichten und so zu Personen, die eben in diesem Moment erfunden werden.“

Mit mir schreiben am 2. April von 17-20 Uhr am U-Bahnhof Rudolfplatz die Kölner Autoren Thorsten Krämer und Guy Helminger sowie Gesine Danckwart. Ich bin sehr gespannt und freue mich wirklich.