Lesen & lesen lassen
Es wird aus „Bist du noch wach?“ gelesen – und zwar morgen im Rahmen der Leipziger Buchmesse in der Moritzbastei. Um 22 Uhr geht’s los – mit mir lesen Fabian Oppolzer & Alexandra Kuitkowski.
Am Freitag bin ich Köln beim 1LIVE Klubbing mit Mike Litt zu Gast – ich beantworte die Fragen vom werten Herren und lese auch die eine oder andere Stelle aus dem Buch vor. Hinkommen oder ab 23 Uhr einschalten, der Spaß ist live und ich bekomme Sekt, hab ich gehört.
Und weil ja mehr bekanntlich doch auch wirklich mal mehr ist, verlose ich 3 Exemplare von „Bist du noch wach?“ unter allen, die bis Sonntagabend 22 Uhr in den Kommentaren unter diesem Blogbeitrag etwas zum Thema Schlafen erzählen.
(Ich liebe schlafen, schlafen ist schön.)
Kommentare
Wenn ich tagsüber schlafen will, dann geht das nur auf dem Sofa und mit eingeschaltetem Fernseher. Im Bett bekomm ich einfach nicht die Augen zu und es ist zu ruhig. Am Besten funktioniert das immer mit dem wunderschrecklichen Sitcomprogramm von RTL2.
Ich könnte jetzt erzählen, wie ich dein erstes Buch in einem Rutsch auf einer sehr langen Zugfahrt gelesen habe, nur unterbrochen von einigen kurzen Schlafphasen, die nur meiner Müdigkeit und nicht etwa dem Buch geschuldet waren. Gutes Leseerlebnis.
Schlafen ist schön. Schlafen macht schön. Zu wenig Schlaf macht Falten. Manche falten die Hände vor dem Schlafengehen. Du schlägst die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich ins Schlafzimmer komme, weil ich mit dir schlafen will.
schlafen. wird überbewertet – oder nicht?
Hmm, was kann man zum Thema schlafen noch sagen. Ich bin da zwiegespalten. Einerseits schlafe ich sehr gerne und liebe es im Bett zu sein, andererseits denke ich immer, dass ich irgendwas „da draußen“ verpasse und der Schlaf der Cousin vom Tod ist. Ich bin bemüht ein Mittelmaß zu finden, aber das stellt sich manchmal als schwierig heraus.
Generell kann man aber glaube ich sagen, dass wir zu viel schlafen. Man hat durch Arbeit und andere Verpflichtungen so wenig Zeit zur wirklich freien Verfügung, die sollte man unbedingt bis aufs Letzte auskosten – meine Meinung! 🙂
Ich mag Schlafen auch. Am liebsten in meinem Bett.
http://www.youtube.com/watch?v=ztzfr1PjFCY
Der Schlaf und ich sind eigentlich gute, alte Freunde. Aber in letzter Zeit kriselt die Beziehung ein wenig. Immer öfter komme ich zu unseren Treffen zu spät, versetze ihn für meine Media-Clique und wenn wir uns dann endlich wiedersehen muss ich auch bald schon wieder los. Auch komme ich oft sehr aufgewühlt zu ihm. Weil mir die Biographie, die ich gelesen habe, noch beschäftigt oder weil ich in meinem Kopf noch halb bei der Arbeit bin. Daher ist Schlaf seit einigen Tagen ein wenig beleidigt und gestern Nacht hat er mich dann mal warten lassen. Vielleicht sollte ich ihm daher heute Abend mal wieder etwas gutes tun: pünktlich aufkreuzen, mich nur auf ihn konzentrieren und ein seinen Lieblingstee mitbringen. Womöglich hat er mich dann auch wieder lieb…
Wenn du mir sagst du möchtest schlafen, dann solltest du zuerst deine Kalte Hand aus deinem Schoß nehmen. Du solltest deine Augen schließen und kein Zwinkern mehr zulassen. Du darfst deine Gedanken nicht fließen lassen, denn sie wollen nur, dass du nicht findest wonach du suchst. Der Schlaf ist manchmal gut versteckt hinter vielen Türen in deinem Kopf. Manche Nächte mag er gar nicht erst gefunden werden. Das sehe ich dir an. Wenn du morgens deine roten Augen reibst, deine Hände immer noch kalt sind und deine Finger in dem Kopfkissen graben – dein Mund ist leicht verzerrt und dein Blick verstreut. Ich liebe es dann deine Wange zu streicheln und zu sehen, wie sich jede einzelne Falte in deinem wunderschönen Gesicht entspannt.
Ich habe einen persönlichen Garanten für sofortiges Einschlafen:
Als kleines Kind hat mir meine Mami beim ins-Bett-bringen immer den Kopf gestreichelt, was mich beruhigt hat und mich nach wenigen Minuten einschlafen ließ.
Wenn ich jetzt (mit fast 25 Jahren) nicht einschlafen kann, streichelt mir mein Freund meinen Kopf und ich kann friedlich innerhalb kürzester Zeit in den Tiefschlaf fallen.
Ist eigentlich ganz praktisch.
Das beste am Schlafen ist die Unwissenheit zwei Minuten bevor der Wecker klingelt. Wann sonst kann man Unwissenheit im Leben so genießen.
Das heisst doch garnicht schlafen. Das heisst schlupen.
[& schlupen gehört zu den Top 3 Dingen. Neben Kirschkernweitspucken und Schnee.]
Schlafen.
Einschlafen… miteinander schlafen.
Träumen… wegfliegen… wo anders sein.
Entspannen… verdauen… verarbeiten.
Aufwachen… erwachen… ein neuer Tag!
Schlafen ist für mich sehr befreiend. Es ist ein friedlicher Zustand, der uns entspannt und neue Energie bringt. Der Schlaf sehr wichtig für mich ein wichtiger Bestandteil der persönlichen 24 Stunden eines Tages.
Ich könnte jetzt erzählen, dass ich „Und im Zweifel für dich selbst“ meiner Freundin vorlas, einen Abend nach dem anderen, und nicht nur einmal sah ich eine geheime Träne in ihren Augen, die dann über ihre Wange kullerte. Und dann irgendwann, noch mit der Spur der Träne im Gesicht, fielen ihre Augen zu, und manchmal habe ich noch weiter gelesen, auch wenn der Schlaf schon über meiner Zuhörerin gekommen war. Vielleicht weil ich noch nicht schlafen konnte, aber vielleicht, weil ich auch einfach noch weiter lesen musste.
Aber das reicht jetzt auch. Ich finde den Schlaf, die Müdigkeit unberechenbar. Das macht mir zu schaffen, wenn ich gar nicht müde bin, aber früh einschlafe und dann auch erst spät aufwache. Und wenn ich müde bin, aber nicht einschlafen kann und wenn dann erst sehr sehr spät. Der Schlaf ist nicht immer da, wenn ich ihn brauche und oft da, wenn ich ihn nicht so dringend bei mir brauche.
Die Leipziger Lesung werde ich nicht besuchen können ““ um 22:00 Uhr schlafe ich bereits.
Manchmal bin ich als Kind zum Schlafen in den Überzug der Bettdecke gekrabbelt und habe die Lichter beobachtet, die durch den Stoff drangen. Wenn du bei mir bist, machen wir das auch heute noch manchmal. Und wenn du eingeschlafen bist, halte ich meine Hand an deine Nasenlöcher, damit ich merke, wie du atmest. Das ist ein ganz komisches Gefühl. Dass ich dich so unbedarft beobachten kann, du ganz nah bei mir bist und doch so weit weg, denn in deinen Schlaf kann ich dir nicht folgen. Auch nicht im magischen Überzug der Bettdecke.
Als wir noch Kinder waren wollten wir nicht schlafen gehen, weil wir es doof fanden und doch so viel verpassten.
Jetzt, so mitten drin im Erwachsenenleben, wollen wir schlafen, aber haben nicht immer Zeit. Es gibt zu viel zu tun, zu sagen und unbedingt zu erledigen.
Ich mag Schlafen.
Ich mag es abends vorm Schlafen zu lesen.
Und ich mag deine Bücher.
„Bist du noch wach?“ wäre mal wieder eine super Bettlektüre 🙂
(auch wenn es mich dann vom Schlafen abhält-dieses Risiko gehe ich ein)
es gibt diese menschen, die schlafen als verschwendete lebenszeit betrachten.
ich gehöre nicht dazu. schlafen ist mein zu hause, meine zuflucht.
ich bin gerne dort – wo immer es ist, in mir.
Für mich ist schlafen Erholung, Entspannung, Loslassen und Frieden aber auch Abenteuer, Freiheit, Magie und manchmal Angst. Arm in Arm mit dem Menschen den ich liebe einzuschlafen und morgens neben diesem Menschen aufzuwachen ist wunderschön 🙂
Am Tag schlafen ist für mich Luxus und macht mich glücklich! Ich freue mich auf Sonntag…
Es heißt, Frauen schlafen lieber und besser allein. Ein Mitschläfer reiße sie so leicht aus ihren schönen Träumen. Ein Mann hingegen schliefe am besten, wenn er neben seiner Partnerin/seinem Partner liege. Das habe mit einem Geborgenheitsbedürfnis zu tun. Zudem belegen verheiratete Männer statistisch gesehen meist die rechte Betthälfte. Warum?
In jedem Fall ist schlafen toll. Egal ob allein oder zu mehrt. Hauptsache das Bett ist bequem, quietscht nicht, es gibt viele Kissen und ausreichend große Decken!! Denn die Füße müssen noch im Warmen sein, während man sich die Decke bis über den Kopf ziehen kann.
24 Stunden ohne Schlaf wirken sich im Übrigen wie ein Blutalkoholspiegel von 1 Promille aus… Nein, schlafen kann man gar nicht überbewerten. Schließlich bringt der Mensch durchschnittlich ja auch knapp ein Drittel seines Lebens schlafend zu.
Manche verschlafen ihr Leben. Sie leben vor sich hin mit Zielen und Dingen, von denen sie glauben sie wären wichtig. Dieser Schlaf ist dann wie ein schlechter Traum den man hat, wie eine schlaflose Nacht in der man immer wieder aufwacht, völlig erschöpft und ausgelaugt, ohne zu wissen warum. Man erwacht am nächsten Morgen mit dem Gefühl, dass irgendwas nicht passt, nicht so funktioniert wie es hätte sollen. Was folgt ist die Ignoranz der Realität. Oder die Suche nach einer Lösung, nach einem erfüllten, tiefen Schlaf verbunden mit dem Gefühl aufzuwachen und mit klarem Blick ins eigene Leben zu starten.
Eine Stunde Schlaf vor Mitternacht ist besser als zwei danach. Und so ist es.
Nebeneinander einzuschlafen ist oft intimer als miteinander zu schlafen, weil es vorraussetzt sich bedingungslos zu vertrauen. Neben einer geliebten Person zu schlafen, setzt eine wahrhaftige Unaufgeregtheit und das Wissen, dass man nicht mehr geben kann, als man ist, vorraus. Nebeneinander zu schlafen ist ein Akt der Aufrichtigkeit, den ich nicht mehr missen möcht; die Palpitaton, das sanfte Atmen, das Wissen darüber, dass man ihn im Zweifel immer fragen darf »Hey, bist du noch? Kann ich dich was fragen? Verliere ich dich?«
Guten Tag meine Damen und Herren, guten Morgen liebe Studenten.
Niemals im Zug einschlafen, wenn Herr Grundeis wacht.
Zum Thema Schlafen – ein Zitat von Tinkerbell.
„You know that place between sleep and awake, the place where you can still remember dreaming? That’s where I’ll always love you, Peter Pan. That’s where I’ll be waiting.“
Gedanken sind eine tolle Sache. Vor allem, wenn sie wie heute in einem so gar nicht ausgeschlafenen Gehirn entstehen.
Am besten ist das Gefuehl, wenn man um 1 Uhr oder so um dem Dreh aufwacht und man denkt es ist schon kurz vor dem Aufstehen. Doch dann kann man noch laenger weiterschlafen.
ach schlafen.
wenn mich nur nicht immer meine vergangenheit in diesen beschissenen träumen einholen würde..,ja dann wäre schlafen..
schön .
Einschlafen ist furchtbar und Aufwachen ist ganz okay, aber was wirklich zählt ist dieses Gefühl, das man kriegt, wenn man sich am nächsten Tag noch an den Traum der letzten Nacht erinnern kann und es ein guter war.
Dieses Gedicht von Erich Kaestner viel mir als erstes ein, als ich den Blogeintrag gelesen habe.
Eine Frau spricht im Schlaf
Als er mitten in der Nacht erwachte,
schlug sein Herz, daß er davor erschrak.
Denn die Frau, die neben ihm lag, lachte,
daß es klang, als sei der Jüngste Tag.
Und er hörte ihre Stimme klagen.
Und er fühle, daß sie trotzdem schlief.
Weil sie beide blind im Dunkeln lagen,
sah er nur die Worte, die sie rief.
„Warum tötest du mich denn nicht schneller?“
fragte sie und weinte wie ein Kind.
Und ihr Weinen drang aus jenem Keller,
wo die Träume eingemauert sind.
„Wieviel Jahre willst du mich noch hassen?“
rief sie aus und lag unheimlich still.
„Willst du mich nicht weiterleben lassen,
weil ich ohne dich nicht leben will?“
Ihre Fragen standen wie Gespenster,
die sich vor sich selber fürchten, da.
Und die Nacht war schwarz und ohne Fenster.
Und schien nicht zu wissen, was geschah.
Ihm (dem Mann im Bett) war nicht zum Lachen.
Träume sollen wahrheitsliebend sein …
Doch er sagte sich: „Was soll man machen!“
und beschloß, nachts nicht mehr aufzuwachen.
Daraufhin schlief er getröstet ein.
Wie mit so vielen anderen Dingen hat es der Schlaf an sich, dass man ihn erst schätzt, wenn er sich bockig zeigt!
Ich lasse mal den scharfsinnigen Edlen Don Quixote von la Mancha für mich sprechen: „…, ich verstehe nur soviel, daß, solange ich schlafe, ich weder von Furcht noch von Hoffnung etwas weiß, weder von Mühseligkeit noch von Pracht, und gepriesen sei der , der den Schlaf erfunden hat, den Mantel, der alle menschlichen Sorgen zudeckt, das Feuer, das die Kälte erwärmt, die Kälte, die die Hitze mildert, und kurz, das allgemeine Geld, für welches alle Dinge gekauft werden können, die Waage und das Gewicht, welches den Schäfer und den König, den Dummen und den Verständigen gleichmacht. Ein einziges böses Ding hat der Schlaf, wie ich mir habe sagen lassen, daß er nämlich dem Tode so ähnlich sieht, denn zwischen einem Schlafenden und einem Toten ist nur ein geringer Unterschied.“
Der beste Schlaf ist der am Tage. Dann, wenn ein gedämpfter Mix aus Licht und Geräuschen durch das halbgeöffnete Fenster herein dringt. Von der Welt draußen, die ohne einen weiter tobt. Wo der Verkehr rauscht, sich alles weiter dreht und funktioniert, wo Dinge wachsen, Kinder spielen, Menschen arbeiten, Streits geführt und geschlichtet werden, neue Ideen ausprobiert und alte abgerissen werden. Es ist beruhigend, dass das alles auch ohne einen läuft. Das man zwischen alldem mittendrin die Augen schließen kann und dabei niemals diese Grauzone verlässt, die es gibt, zwischen wach und schlafend. Dieser unfassliche Dämmerschlaf, halb da, halb bewusst, halb im Traum und weg von der Welt. Ohne den Zwang zur Erholung, von dem jede Nacht geprägt ist.
Es gibt so viele schöne Kleinigkeiten rund ums Schlafen.
Ich habe mal gesammelt:
Sich nach dem Aufwachen noch mal umdrehen und noch mal einschlafen.
Bei Regen einschlafen.
Nur noch einmal schlafen (bis etwas Schönes passiert).
Nach langer Abwesenheit endlich wieder im eigenen Bett schlafen.
Sich in ein frisch bezogenes Bett schlafen legen.
Den Atem eines schlafenden Kindes neben sich hören.
Ruhig einschlafen, wenn und weil jemand anderes noch wach ist.
…
Ich liebe mittagschlafen. Blöd nur, dass man dabei gerne mal ein bisschen sabbert.
Aufgewacht -nachgedacht…..
Starren in die Dunkelheit – wäre gerne befreit……
Warte auf den Schlaf- zähle Schaf…..
Zärtlich nimmt er mich gefangen – brauche nicht mehr bangen……. 😀
Ach ja manchmal wünschte ich, ein Ostrich-Pillow zu haben.
http://www.spiegel.de/video/ostrich-pillow-das-kissen-fuers-powernapping-aus-spanien-video-1244640.html
Ich bin mir sicher, das würde auch meine Produktivität steigern.
ohne das, was der schlaf erzaehlt, koennte der tag nicht sein.
Morgens den Wecker ausschalten und die Decke über den Kopf ziehen, weil der Winter wieder einen Fuß in die Türschwelle gestellt hat. Kalt, grau und voller Menschen mit Händen in den Jackentaschen, im Schal vergrabenem Kinn. Eine halbe Stunde verspätet in der Agentur ankommen, ohne einem Menschen auf Weg in die Augen gesehen zu haben, ohne wach zu sein. Dabei sollte ich genau wissen, es kann auch anders sein.
Mitten in der Nacht, trotz Müdigkeit, die mich wie ein Stein in meinem Kopf ins Kissen drückt, nicht schlafen können. Wenn der Kopf nicht aufhört, laut zu sein, und wie eine Mauer ist zwischen Schlafen und Ausharren, zwischen Leben und Welt ziehen lassen. Manchmal darf man im Bett bleiben und die Wand anstarren bis schwarze Punkte vor den Augen tanzen. Aber nicht heute. Nicht die vereisten Wege und der graue Schnee, die sind nicht schuld daran, dass ich nicht unter meiner Decke hervormöchte. Ich habe vergessen, den Schlaf zu schätzen. Wach sein für den Blick in die Sonnenstrahlen, die am Nachmittag durch das Fenster scheinen und mich blinzeln lassen. Dafür braucht es nicht viel. Außer einen klaren Kopf für die kleinen Dinge.
Früher habe ich immer das Buch, welches ich gerade gelesen habe unter mein Kopfkissen gelegt, weil mir der Gedanke so sehr gefallen hat auf Geschichten zu schlafen und zu träumen. Den Kopf auf Geschichten und auf einer anderen Welt betten und nochmal in eine komplett neue zu entschwinden…. Später habe ich dann mein Tagebuch unter meiner Matratze versteckt, aus Gründen der Bequemlichkeit, und fand das in ähnlichem Sinne schön. Und mittlerweile… da lege ich sämtliche Bücher wirklich lieber neben das Bett und schlafe. Einfach nur schlafen. Und träumen, aber hauptsächlich schlafen. Denn so sehr ich Bücher liebe, nachts, da liebe ich Schlafen fast ein bisschen mehr.
Arbeitsbedingt habe ich die letzten Nächte nur sehr wenig bis gar nicht geschlafen. Aber morgen habe ich frei und deshalb werde ich diese Nacht wohl mal wieder 8 Stunden oder mehr schlafen können und das wird schön.
Schlafen macht alles, wirklich alles besser.
Schlafen ist so natürlich, das man erst merkt wenn man nicht genug davon hat. Ähnlich wie Wasser oder Nahrung. Und wenn man mal Probleme mit dem Schlafen hat, wird es immer schlimmer mit dem nicht genug haben. Dabei ist schlafen so schön.
Ich geh jetzt schlafen – gute Nacht!
Schlafen ist Luxus. 5.30 Uhr, heute: „Ich will Apfelschorle“.
Anschließende Diskussion darüber, dass Finger ins Glas halten NICHT den Sprudel da rausholt. 5.45 Uhr: Wickie CD in Dauerschleife. Schlafen wäre so schön.
Ich schlafe so gerne, dass ich mich oft noch vor dem Aufstehen darauf freue abends wieder im Bett liegen zu können! Das gebe ich aber meistens nicht zu vor anderen, denn viel zu viele sagen, Schlafen wäre Zeitverschwendung. Die reinste Zeitverschwendung, denn man verpasse soviel vom Leben. Aber ich freue mich einfach auf’s Schlafen, beinahe jeden Tag. Ich finde das so erholend. Ich hab doch auch nichts vom Leben, wenn ich nur hundemüde durch die Gegend stiefel! Ich hoffe ich bin da kein Einzelfall 😉
Ich würde gerne mehr schlafen, doch bin nach 6-7 Stunden immer wach. Am Wochenende sogar noch weniger. Und irgendwann merkt man: Schuld sind nicht die am bett kratzenden Katzen sondern die Gedanken. Und man akzeptiert es.
Schlafen zu gehen ist schön, wenn man schlafen kann. Schlafen zu gehen wird zu Qual, wenn man nicht schlafen kann. Und je älter man wird, desto öfter kann man (frau) nicht schlafen…
Müde bin ich geh zur Ruh, decke mich mit Kuhdreck zu.
Kommt der Schwarze Mann herein, packt er in den Kuhdreck rein.
Eine Wundervolle Gute Nacht
Wie soll ich schlafen ohne ihn?
Mich in die Träume träumen, in denen wir zusammen sind, während ich hier sitze und der schier nicht enden wollende Tränenstrom meine Wangen hinabläuft und mir bewusst wird, wie sehr ich jetzt gerne bei ihm wäre?
Wie soll ich schlafen ohne ein Zeichen seiner Zuneigung?
Er ist auf Abstand gegangen, die Umarmungen sind innig, doch seine Zurückhaltung offensichtlich. Ich konnte es eine Zeitlang unterdrücken, doch wenn ich mich abends schlafen lege, ist er bei mir, liegt neben mir, eng an mich geschmiegt, hält mich fest und flüstert mir zärtlich ins Ohr, dass ich die Richtige bin.
Und dann öffne ich meine Augen ““ und bin allein.
Er ist der Letzte, an den ich vor dem Einschlafen denke und der Erste, der mir beim Aufwachen in den Sinn kommt.
Wie soll ich da ruhig schlafen?
Der Schlaf gibt mir jeden Morgen die Möglichkeit, mein Leben wieder frisch und neu zu starten.
-Schlaf“˜, Kindlein, schlaf“˜! Der Vater hüt“˜t die Schaf, die Mutter schüttelt“˜s Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein, Schlaf, Kindlein …
-Bitte!
-Was ist mein Schatz?
-Ich ertrag es nicht mehr. Zum allerletzten Mal: Vater hat keine Schafe. Vater verkauft klapprige Gebrauchtwagen an Menschen mit Sehschwäche. Du lebst in einer Zweizimmerwohnung und das Einzige, das du schütteln könntest, sind die Plastikblumen im Badezimmer. Ich lebe seit siebzehn Jahren in New York und bei mir ist es früher Nachmittag.
-Aber du bist doch mein Kindlein.
-Ich bin DREIUNDVIERZIG MUUUUUMM …
-Aber schreist immer noch wie ein Baby. Keine Angst, Mum legt den Hörer nicht auf.
Schlafen ist das, was man tut, wenn der Moment nicht mehr aufregend genug ist, um wach zu bleiben.
Nnhhhrrrrrrrroooooooooo pschhhhhh, nnhhhrrrrrrrrrooooooo pschhhhhhh, nnhhhhhhrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrroooooooo…
Schlafen ist besser als die Illusion einer Liebe. Schlafen heißt das die Haarrisse auf dem Wir für Zeiträume vergessen.
Ich schlage „Haltlosigkeit“ im Wörterbuch nach und wundere mich, dass da nicht mein Name steht. Ich meine direkt dahinter. Bei der Definition.
Es ist nicht so als ob ich eine Wahl hätte. Ich will dir nah sein. Und Schlafen lässt mich dem Dir-Nah-Sein näher kommen. Das ist alles woran ich denken kann. Während du bestimmt an alles denkst. Aber nicht. An. Mich.
manchmal fliegen so viele gedanken durch meinen kopf, dass gerade an einschlafen nicht zu denken ist. doch wenn ich mich auf deinen ruhigen atem, deinen langsamen herzschlag und darauf konzentriere, wie deine wärme langsam auf mich übergeht, dann bleibt alles stehen in mir und ich lasse mich einfach fallen.
Das Schlafen ist wohl eine der am meisten unterschätzen Dinge in unserem Leben, da es natürlicherweise dazugehört und wir uns dessen deswegen oftmals nicht bewusst ist. Aus diesem Grund finde ich das folgende Zitat von Nietzsche auch so
passen, denn genau so sollten wir das Schlafen betrachten, als eine Form der Kunst und diese daher auch ausgiebig frönen.
„Das Kunststück der Lebensweisheit ist, den Schlaf jeder Art zur rechten Zeit einzuschieben wissen.“ (Nietzsche)
Was für ein Zufall. Ich liebe Schlafen auch! Gerade letzte Nacht hab ich es ungefähr sieben Stunden lang getan!
Ich liebe diesen Moment, wo man kurz davor steht, hinüber in den Schlaf zu gleiten. Wenn der Körper schwer wird und die Atmung langsam …
Du bist der schönste Schläfer, den ich kenne. Oder vielleicht eher der Süßeste. Wenn du schläfst, dann drehst du deinen Kopf zur Seite und reckst dein Kinn nach oben. Und dann, formst du deinen Mund zu einer Art Röhre, durch die du die Luft schnorchelst. So schnorchelst du dann. Und wenn ich morgens aufwache und mich zu dir drehe, um mich nochmal anzukuscheln, dann streckst du deinen Hals nochmal, rückst deinen Kopf in die richtige Position, knautscht mich an dich und dann fängst du wieder an zu schnorcheln. Jeden Morgen den ich mit dir aufwache, entsteht eine kleine Glücksblase in mir drin, die dann für den Rest des Tages in mir herum schwebt.
Früher Nachteule, schlafen am Tag.
Dann Mutter, schlafen, wann immer es geht.
Heute Schlafmütze, immer müde.
Müde bin ich. Geh zur Ruh. Schließe ihr die Augen zu. Dann heimlich, still und weise: auf zu meiner Weiterreise! Streue Sand, bis auch Dein Verstand endlich wieder zu den Träumen – und damit seinen Wurzeln fand.
Schlaf ist in der heutigen Gesellschaft einfach Mangelware finde ich. Entweder man feiert zuviel oder man lernt zu viel oder man arbeitet zu viel aber selten hört man wen stöhnen „oh gott ich schlafe zu viel“
Forderung für mehr schlaf JETZT 🙂
Schlaft gut ihr alle
(Oder spiegelt mein Leben nicht die Gesellschaft?! Hm vielleicht sollte ich das überdenken :D)
Ich mag schlafen, ich mag das einschlafen und das aufwachen am liebsten ….
Wie wir uns im Sommer damals die Tage um die Ohren geschlagen haben und in den Nächten im Hochbett lagen und immer gesehen haben, wenn der andere wach war, weil es immer hell war. Ganz spät noch und ganz früh wieder. Nie mussten wir uns die Frage stellen. Und wie wir immer Lieder übers Wachbleiben gesungen haben und einer von uns dann doch irgendwann eingeschlafen ist. Und heute – sind da immer noch jede Menge Lieder, jeden Abend drei, vier – aber alle feiern das Schlafen, das Einschlafen, das Weiterschlafen. Mit den Jahren wurde das Schlafen für uns zum Freund und Vertrauten. Wir haben das Kämpfen abgegeben und jetzt wüten andere mit Fäusten und Tritten und vereinten Kräften gegen die Nacht. Mal schreiend, mal jubelnd, mal schreibend, mal tanzend. Um sich selbst, gewinnend, verlierend.
Früher, als ich noch klein war und nicht einschlafen konnte und noch dachte, dass die Monster unter dem Bett mich auffressen, sobald ich ein Auge zumache, damals, da hatte ich eine Kassette mit den Gute-Nacht-Geschichten der Sendung mit der Maus. Wenn ich also immer Angst hatte, vor den Monstern und vorm Schlafen, habe ich mir diese Kassette angehört. Da hat die Maus einem Schlaflieder vorgesungen und erzählt, dass sie einen Teddy hat, der Eddy heißt und dass sie immer heiße Milch mit Honig trinkt, wenn sie nicht einschlafen kann. Meine Mama hat mir dann selbst einen Teddy gestrickt, den ich Eddy genannt habe, damit er mich beschützt im Schlaf.
Heute, obwohl ich älter geworden bin, höre ich die Kassette noch immer, wenn ich nicht schlafen kann. Und Eddy gibt es auch noch, der hat natürlich einen Ehrenplatz.
Das ist meine schönste Erinnerung ans Schlafen.
Wenn ich schlafe, ist alles andere egal.
Was das bedeutet, dass ich nicht einschlafen kann, willst Du wissen. Typen, die andere Menschen schlaflos machen, die wissen das ja nie. Und dass solche SMS nur Zeit und Ablenkung verschaffen sollen, das wissen Typen wie ich umso genauer. Und dennoch antworten wir. Denn es ist so einfach:
Dass deine Klamotten nicht mehr überall rumliegen.
Dass dein Geruch noch immer im Bad steht.
Dass deine Haare sich durch die Kissen ziehen.
Dass ich um den Schmutz, den Du mit deinen Schuhen hereingetragen hast, herum sauge.
Dass ich wieder stark sein muss und nicht die Frau, die ich sein will, sein kann.
Dass ich mich mit deinem Handtuch abtrockne. Ne Woche lang.
zwei tage fast nur geschlafen. guten morgen!
entspannt mit viel traum eingekugelt in luftpolsterverrücktheit:
das unweigerliche verschwinden in den strudeln des frühjahrs steht kurz bevor.
uferloses treiben. gute nacht!
liebe lisa, ich habe heute den podcast von der 1live-lesung gehört. du liest ganz wunderbar vor und das buch klingt ganz zauberhaft und bitte, wenn möglich, könnt ihr ein hörbuch daraus machen und es dich lesen lassen?
Ich bin gerade aufgewacht von zwei Stunden unruhigem Schlaf – nachmittags oder abends schlafen mag ich gar nicht – und bin noch rechtzeitig aufgewacht, um nicht im Traum in der Klokabine von jemandem erstochen zu werden. Davor habe ich gemerkt, wie leicht ich mir im Traum Fantasiegestalten ausdenke – wenn ich wach bin, geht das viel schwieriger… 🙂
Gewonnen und eine E-Mail in ihrem Postfach haben Julius, Indra und Wiebke. Danke für das Teilen eurer Gedanken!
Wiebke sagt: HIP HIP HURRA! Und: Danke danke danke!
super, und ich hab´s verpennt 🙁
Ich dachte, du würdest einschlafen, als sich deine Nase immer tiefer ins Kissen vergrub. Du würdest, Atemzug um Atemzug leichter atmend in einen tiefen, gesunden Schlaf fallen. Mit Träumen bedacht und Näglein bestickt, so wie früher. Ich erschrak nicht, als ich nur noch jeden zweiten Atemzug wahrnahm, nicht, als deine helle Haut mit jeder Stunde noch ein wenig durchsichtiger wurde und auch nicht, als dein Gesicht einen Schmerz annahm, den ich nicht kannte. Erst, als du still wurdest und ich versuchen musste deine Stille zu überhören, neben dir liegend, dein Gesicht betrachtend, da bekam ich Angst.
Niemals wieder, das wusste ich, würde ich dich so fremd und still sehen. Niemals wieder, das weiss ich heute, würde ich neben dir liegen, während du schläfst. Es ist jetzt sieben Jahre und ich würde dich so gern aufwecken, nur um dich noch einmal dabei zu beobachten, wie du leise atememd neben mir einschläfst.
Schlafen ist, wenn du nachts aufwachst, dich noch tiefer in die IKEA-Bettwäsche kuschelst, oder an ihn heran. Schlafen ist, wenn du von seinem Geruch wach wirst, ihn tief einatmest, um dich wieder beruhigt in den Schlaf zu wiegen. Schlafen ist das Aufwachen, das dir durch kleine Augenblicke zeigt, wie schön es ist, nachts auch mal nicht durchzuschlafen.