Letzten Januar habe ich diese Zeilen geschrieben und nie veröffentlicht
Es gibt Tage, da gehe ich nicht raus. Da klebe ich vor dem Rechner, den Kopf in E-Mails und der Tag rauscht an mir vorbei, als käme er irgendwann nochmal. Als würde er sagen: „Passt schon, ich komm später nochmal vorbei.“ Und abends sitze ich dann da und gucke in die vom Tag übrig gebliebenen Baumwipfelschatten und ich denke jedes Mal, das kann es doch nicht sein, dass man vom Arbeiten zu müde ist, um mehr zu tun als herumzuliegen. Mir wird doch später nicht einfallen: „Ach weißt du noch, der Januar, da hab ich meinen Kopfabdruck in die Kissen gelegen, was waren das für Zeiten!“