Die Sache ist ja die, dass es so viele Sachen sind.

Monat: Mai, 2013

Lässt du dein Fenster offen, wenn du das Haus verlässt?

Quai des Jemappes

Wie groß ist dein Grundvertrauen? Wenn dein Fuß einschläft, hältst du still aus oder schüttelst du dich? Dose oder Flasche? Wann hast du deinen letzten Sonnenaufgang gesehen? Und wo warst du dann? Wie lange werde ich bleiben? Klingeln oder klopfen? Bist du unterwegs? Was macht das mit dir? Draußen oder drinnen? Kopf oder Bauch? Hast du Mühe, die Balance zu halten? Wie schnell fährst du? Und bremst du zu früh? Wie oft gießt du Blumen? Schenkst du gern? Sieht man dir an, wenn du dich freust? Mitte oder Rand? Wann spielst du? Was ziehst du zuerst aus, wenn du nach Hause kommst? Was als erstes morgens an? Wie sehen dich andere, wenn du in den Spiegel schaust? Und weißt du ein Mittel gegen Schluckauf? Hab ich dich schon einmal erwischt? Von wem ist das Plakat? Und weißt du aus dem Kopf, was in der untersten Schublade ist? Merkst du, wenn dir etwas fehlt? Arbeitest du lieber allein oder gemeinsam? Markierst du oder streichst du an? Stehen deine Bemerkungen zwischen den Zeilen oder am Rand? Schaust du auf eine Uhr oder ein Handy? Kaufst du dir selbst Blumen? Weißt du, wie oft es dieses Jahr schon geregnet hat? Wach bleiben, wie lange kannst du das? Weißt du, wie deine Eltern verabschiedet werden möchten? Hast du noch welche? Wenn du eine Frage stellst, interessiert dich die Antwort oder der Blick auf die Frage hin? Kannst du nackt schlafen oder fühlst du dich dann genau so und das ist dann nicht das Beste, was dir passieren kann? Fällt dir noch etwas ein? Was magst du an dir? Was glaubst du, mögen andere vor allem? Wo lässt du dein Kleingeld? Wie hoch ist mein Puls? Und wann wird Sommer? Sagst du mir Bescheid? Verkleidest du dich? Läufst du hier manchmal vorbei?

Was passiert.

Es ist viel, es ist viel Frühling und viel in der Luft, das Jahr wälzt sich unruhig herum und zwischendurch tanze ich auf verschiedenen Hochzeiten und Baustellen. In Kürze:

Ich habe auf der re:publica über „Soziale Medien und den Umgang mit dem Sterben“ gesprochen. Kein klassischer Vortrag, eher eine Standup-Fragerunde von meiner Seite. Ich danke allen Zuhörern, engagierten Fragestellern und mir danach tolle E-Mails schickenden Menschen, bald folgt noch einmal eine geschriebene Fassung hier im Blog, ich muss mich dazu aber erst noch einmal sortieren.

Zudem freue ich mich sehr, bald im News Room von Zeit Online lesen zu dürfen. Der Eintritt für die Lesung am 13.06., die von Zeit Online Redakteur David Hugendick moderiert wird, ist frei, es wird jedoch um Anmeldung gebeten.

Zeit Online Lesung

(Was für Zeiten, meine Güte.)